von Otte-Löcker und Menke
„Mein Kind ist schnell in Konflikte verwickelt – zu Hause, auf dem Pausenhof in der Schule und/oder im Sportverein.“
„Mein Kind ist sehr ruhig und meldet sich nicht im Unterricht.“
„Meinem Kind fällt es schwer sich in Gruppen zu integrieren und hat wenig Freunde.“
„Meinem Kind fällt es schwer andere um Hilfe zu bitten und/oder seine Wünsche und Bedürfnisse zu benennen.“
Kommen Ihnen diese Aussagen bekannt vor?
Für diese Kinder wurde das Ergotherapeutisches Sozialkompetenz–Training (EST) entwickelt. Für Kinder, die Schwierigkeiten im Sozialverhalten haben, die in der Schule, zu Hause und/oder in der Freizeit auftreten.
Was kann durch das Konzept gefördert werden?
- Aufbau von Selbstvertrauen
- Steigerung der Frustrationstoleranz
- Äußern von Wünschen und Bedürfnissen
- Verbesserte Selbsteinschätzung
- Ausdrücken und Benennen von Gefühlen
- Verbesserter Umgang mit Konfliktsituation
- Beziehungsaufbau und Kommunikation
- Verbesserte Selbst- und Fremdwahrnehmung
Wie wird das EST durchgeführt?
Vor der Gruppentherapie müssen mindestens 10 Einheiten Einzeltherapie durchgeführt werden, um das Kind auf die Gruppentherapie vorzubereiten.
Des Weiteren erfolgt eine enge und alltagsnahe Elternanleitung, sowohl in der Einzel-, als auch Gruppentherapie, sowie eine Hospitation im häuslichen oder schulischen Umfeld.
Die Gruppe besteht aus 6 Kindern im Alter von ca. 7 bis 12 Jahren und wird von zwei Therapeutinnen begleitet.
Es umfasst 17 Einheiten je 90 Minuten psychisch-funktionelle Behandlung (inkl. 3 Elternabenden).
Jede Einheit baut sich nach einer gleichbleibenden Struktur auf:
- Begrüßung
- Wochenprotokolle vorlesen
- Trainingsaufgabe besprechen
- Theoriephase
- Trainingsphase
- Neue Trainingsaufgabe
- Verabschiedung mit Lobdusche
- Elterngespräch (15 Minuten) mit einer der zwei Therapeutinnen in der Gruppe